Der Kunst auf der Spur

Kunstdetektei

Kunstermittler • Gemäldesuche

Porzellanschätze in der Kunstsammlung Dresden

Die Restitutionsklagen der Erben der Dresdner Familie von Klemperer gegen DDR-Behörden und den russischen Staat hinsichtlich ihrer Porzellan-, Kunst- und Inkunabelsammlung, welche mit den Beutekunstzügen nach Russland gelangten, blieben erfolglos. Erst nach 1990 gaben die Kunstsammlungen Dresden die Stücke, 86 an der Zahl, zurück. Die Sächsische Staatsbibliothek restituierte 295 Bücher. Aus Russland dagegen kam nichts zurück. Dabei verlangt auch das russische Gesetz die Restitution von Raubkunst aus Privateigentum.

Die Westalliierten trugen zunächst zu einer Vielzahl an Restitutionen bei. Sie katalogisierten ihre Funde nach dem Zweiten Weltkrieg in sog. „Collecting Points“.  Dennoch gab es einzelne Privatpersonen, die sich an den aufgefundenen Kunstgütern bereicherten.

Quellenangabe: 

■ Die Welt: „ Raubkunst – Die reiche Beute der Deutschen aus der Nazizeit“

Artikel vom 18.09.2008