Rembrandt Harmenszoon van Rijn wurde 1606 in Leiden geboren. 1625 gründete Rembrandt mit dem befreundeten Künstler Jan Lievens in Leiden eine Kunstwerkstatt. Sein Durchbruch gelang Rembrandt mit „Die Anatomie des Dr. Tulp“, einem über zwei Meter breiten Gruppenporträt. Rembrandts Gemälde, Zeichnungen und Radierungen zählen zu den bedeutendsten des Barockzeitalters. Er orientierte sich an Motiven der Historienmalerei und setzte seine Portraits in einen bewegten Kontext zum Zeitalter.
1986 wurde bekannt, dass eines seiner populärsten Gemälde, „Der Mann mit dem Goldhelm“, nicht von Rembrandt selbst, sondern von seinen Schülern gemalt wurde. Während Rembrandt um 1920 noch 750 Gemälde zugeschrieben worden waren, geht man heute davon aus, dass noch 280 echte Rembrandt-Gemälde existieren.